traccar Server auf Raspberry PI

Traccar erlaubt eine grafische Darstellung der Positionen, die ein GPS-Tracker per mobilem Internet übermittelt.

In diesem Tutorial werden Raspbian, Version Raspbian Jessie 2015-09-24, und traccar, Version traccar-linux-arm-3.1.zip, verwendet.

Eine lauffähige Version von Raspbian Jessie wird vorausgesetzt; detaillierte Anleitungen dazu gibt es hier.

Die Installation von traccar ist einfach:

Wir loggen uns per ssh auf dem PI ein, um die weitere Installation vorzunehmen und holen uns eine Root-Shell. Wer lieber mit sudo arbeiten möchte, tue dies.

Download von traccar:

root@raspberry:/home/pi # wget https://github.com/tananaev/traccar/releases/download/v3.1/traccar-linux-arm-3.1.zip

root@raspberry:/home/pi # unzip traccar-linux-arm-3.1.zip

root@raspberry:/home/pi # ./traccar.run

Das init-Script funktioniert nicht, da es mit “Segmentation fault” abbricht.

Aber ein manuelles Starten geht:

root@raspberrypi:/home/pi# java -jar /opt/traccar/tracker-server.jar /opt/traccar/conf/traccar.xml

Ein Eintrag der Zeile
java -jar /opt/traccar/tracker-server.jar /opt/traccar/conf/traccar.xml &
in der Datei /etc/rc.local sorgt für einen automatischen Start von traccar nach einen Neustart des PI.

Anschließend kann mit dem Webbrowser auf das Web-GUI auf Port 8082 zugegriffen werden.

http://192.168.178.100:8082/

Hier kann man sich nun als neuer Benutzer registrieren und Clients hinzufügen.

Um die Registrierung neuer Benutzer zu deaktivieren, meldet man sich als admin mit dem Passwort admin an und deaktiviert die Registrierung unter “Settings / Server Settings”.

Empfehlung: Englisch als Sprache beibehalten. Default Passwörter ändern.

ToDo:
– Dyndns und Fritzbox
– tk104-Client.

MacBook Pro mit SSD aufrüsten

Mein MacBook Pro, Mitte 2012, sollte noch mal einen Performanceschub erleben, daher plante ich den Austausch der “klassischen” Harddisk (750 GB) durch eine SSD (500GB).
Dabei sollte die vorhandene Mavericks Installation erhalten bleiben; da die Datenmenge keine 500 GB betrug, war hier kein Problem zu erwarten.
Andere im Netz gefundene Vorschläge (CarbonCopyCloner, bootbarer USB-Stick, Installations-CD/DVD) zum Umzug der OS X Installation auf eine SSD erschienen mir zu kompliziert.

Mein Vorgehen war wie folgt:

– Erstellen eines TimeMachine Backup auf eine externe USB-Festplatte (USB 3.0)
– Herunterfahren des MacBooks
– Ausbau der HDD und Einbau der SSD
– Booten mit angesteckter externer Festplatte
– Initialisieren/Formatieren der SSD mit dem Festplattendienstprogramm
– Wiederherstellung von OS X (10.9.5) aus dem TimeMachineBackup auf die SSD
– Reboot

Nachteil: Alle E-Mails von den imap-Konten mussten neu heruntergeladen werden.

Anschließend sollte noch “TRIM” aktiviert werden; dabei hilft unter Mavericks das Programm “Trim Enabler 3.2.3”
Achtung! Trim Enabler erfordert bei Yosemite tiefergehende Eingriffe!
El Capitan bietet “ab Werk” Trim-Unterstützung, Stichwort “sudo trimforce enable”.

Remote Administration von cupsd erlauben

“403 Forbidden” kommt als Antwort auf den Versuch auf cupsd mit dem Browser zuzugreifen?

Um den cupsd über das webbasierte Frontend, z.B. http://192.168.0.100:631, zu konfigurieren muss die Konfigurationsdatei /etc/cups/cupsd.conf entsprechend editiert werden.
Die schnelle Lösung für das Heimnetz zu Hause ist hier:

cupsctl --remote-admin

Die vorherige Datei bleibt als Kopie unter dem Namen cupsd.conf.O vorhanden.

Alternative
Wir tunneln den Port 631 des Cups-Servers auf unseren lokalen Port 6631:

ssh cupsadmin@192.168.0.100 -T -L 6631:localhost:631

Nun können wir auf dem lokalen Rechner im Browser http://localhost:6631 auf die CUPS Konfigurationsseite zugreifen.